Kapitel: | Empathisch in die Zukunft - Für ein soziales Mönchengladbach |
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Antragsteller*in: | Rüdiger Selbmann (KV MG) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 17.03.2025, 10:42 |
Ä5 zu Empathisch in die Zukunft - Für ein soziales Mönchengladbach
Text
Empathisch in die Zukunft - Für ein soziales Mönchengladbach
Mönchengladbach ist eine Stadt für alle. Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass jede*r Bürger*in in unserer Stadt ein würdevolles Leben führen kann. Soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe sind für uns keine leeren Worthülsen, sondern Leitlinien unserer Politik. In den kommenden Jahren wollen wir Mönchengladbach zu einer lebenswerten Stadt machen, in der alle Menschen gerne Verantwortung für unser Zusammenleben übernehmen.
Starke Partnerschaften für ein soziales Mönchengladbach
Wir GRÜNE wissen: Eine soziale Stadt können wir nur gemeinsam gestalten. Deshalb setzen wir auf eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Akteuren der Sozialarbeit in Mönchengladbach. Wir wollen die Expertise der freien Träger, Wohlfahrtsverbände und Initiativen noch stärker in die Stadtpolitik einbinden und ihre wichtige Arbeit angemessen fördern.
Wir engagieren uns für:
• Regelmäßige Runde Tische zu sozialen Themen mit allen relevanten Akteuren
• Ausreichende und verlässliche finanzielle Förderung der freien Träger
• Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements durch Freiwilligenagenturen und Ehrenamtsbörsen
Gemeinsam machen wir Mönchengladbach zu einer Stadt, in der niemand zurückgelassen wird und alle Menschen die Chance auf ein gutes Leben haben. Dafür bitten wir um Ihre Stimme.
Würde und Obdach für alle – Hilfe für Menschen in Notlagen
Die zunehmende Wohnungs- und Obdachlosigkeit ist eine der drängendsten sozialen Herausforderungen unserer Zeit. Als GRÜNE setzen wir uns dafür ein, dass jeder Mensch ein Dach über dem Kopf und ein würdevolles Zuhause hat. Wir wollen innovative Lösungen umsetzen und das bestehende Hilfesystem weiterentwickeln, um allen Betroffenen wirksam zu helfen.
Hilfe für Menschen in Notlagen
Eine soziale Stadt lässt niemanden zurück. Wir wollen die Hilfsangebote für Menschen in schwierigen Lebenslagen ausbauen und verbessern. Dazu gehört die Einrichtung von Druckräumen für suchtbetroffene Drogenkonsument*innen, um deren Gesundheit zu schützen und ihnen Wege aus der Sucht aufzuzeigen.
Unsere konkreten Forderungen:
• Einrichtung von mindestens zwei betreuten Druckräumen in Mönchengladbach
• Beibehaltung und Ausbau der Leistungsverträge mit freien Trägern der Sozialarbeit
Bestehende Hilfsangebote stärken und ausbauen
Das vorhandene Hilfesystem in unserer Stadt leistet bereits wertvolle Arbeit. Wir wollen es finanziell absichern und bedarfsgerecht weiterentwickeln.
Konkret setzen wir uns ein für:
• Den Ausbau erfolgreicher Konzepte wie Housing First und das "Endlich ein Zuhause"-Projekt
• Die Stärkung des frauenspezifischen Streetwork
• Die Schaffung einer zentral gelegenen Notschlafstelle speziell für Frauen
• Den Erhalt und bedarfsgerechten Ausbau der allgemeinen Streetwork-Angebote
Neue niedrigschwellige Angebote schaffen
Für Menschen, die vom bestehenden System nicht erreicht werden, braucht es zusätzliche niedrigschwellige Hilfen.
Wir wollen:
• Schlafplätze, Sanitäranlagen und Hygieneeinrichtungen bereitstellen, die ohne Vorbedingungen genutzt werden können
• Spezielle Angebote für Suchtkranke und psychisch Kranke schaffen, die in normalen Notunterkünften nicht zurechtkommen
• Diese neuen Angebote als Ergänzung zu den städtischen Notschlafstellen etablieren
Würdevoller Umgang statt Vertreibung
Obdach- und wohnungslose Menschen haben ein Recht auf Respekt und Würde. Wir stehen für einen menschlichen Umgang ein:
• Keine Vertreibung von öffentlichen Plätzen - Platzverweise nur als letztes Mittel
• Sensibilisierung von Behörden und Öffentlichkeit für die Bedürfnisse Betroffener
• Entwicklung geeigneter Aufenthalts- und Begegnungsangebote im öffentlichen Raum
Prävention stärken
Um Wohnungslosigkeit von vornherein zu verhindern, wollen wir präventiv ansetzen:
• Ausbau der Schuldner- und Suchtberatung
• Frühzeitige Hilfen bei drohendem Wohnungsverlust
• Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum
• Soziale Wohnraumvermittlung stärken
Wir GRÜNE stehen für eine Stadt, in der niemand auf der Straße leben muss. Wir setzen uns für eine würdevolle und faire Umsetzung der individuellen Rechtsansprüche auf Bürgergeld und Arbeitslosengeld zwischen Jobcenter und Kunden ein. Unterstützung geht vor Sanktion. Mit einem starken Hilfesystem, neuen niedrigschwelligen Angeboten und wirksamer Prävention können wir Wohnungs- und Obdachlosigkeit wirksam bekämpfen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass alle Menschen in unserer Stadt ein Zuhause und ein Leben in Würde haben!
Gleichberechtigung: Fundament einer gerechten Gesellschaft
Echte Gleichberechtigung ist der Schlüssel zu einer gerechten und lebenswerten Gesellschaft für alle. Trotz vieler Fortschritte in den letzten Jahrzehnten bestehen noch immer strukturelle Benachteiligungen und Diskriminierungen. Wir setzen uns dafür ein, diese Barrieren abzubauen und allen Menschen gleiche Chancen zu ermöglichen.
Schutz von Frauen und Kindern vor häuslicher Gewalt
Der Schutz von Frauen und Kindern vor häuslicher Gewalt hat für uns höchste Priorität. Häusliche Gewalt hat vielfältige Erscheinungsformen. Sie reichen von subtilen Formen der Gewaltausübung durch Verhaltensweisen, die Bedürfnisse ignorieren über Demütigungen, Einschüchterungen und Drohungen sowie psychischen, physischen oder sexuellen Misshandlungen, Freiheitsberaubung bis hin zu Vergewaltigungen oder versuchten oder vollendeten Tötungen.
Gleichstellung in Wirtschaft und öffentlichem Leben
In Führungspositionen sind Frauen noch immer unterrepräsentiert. Wir fordern daher eine verbindliche Frauenquote von 50% für Aufsichtsräte in städtischen Unternehmen und wollen Anreize für die Privatwirtschaft schaffen, diesem Beispiel zu folgen. Nur so können wir die gläserne Decke durchbrechen und die Vielfalt in Entscheidungsgremien erhöhen.
Darüber hinaus setzen wir uns für eine geschlechtergerechte Sprache in allen öffentlichen Dokumenten und Kommunikationen ein. Sprache prägt unser Denken – eine inklusive Sprache ist daher ein wichtiger Schritt zu mehr Gleichberechtigung.
Abbau von Alltagsdiskriminierung
Auch vermeintlich kleine Hürden können im Alltag zu großen Belastungen werden. Wir wollen kostenlose Menstruationsartikel in allen städtischen Gebäuden und Schulen bereitstellen. Periode haben darf kein Luxus sein! Zudem setzen wir uns für gender-neutrale Toiletten in öffentlichen Einrichtungen ein, um allen Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität die Nutzung zu ermöglichen.
Um Diskriminierung am Arbeitsplatz vorzubeugen, wollen wir Fortbildungen zu Diversität und interkultureller Kompetenz für städtische Angestellte verpflichtend machen und Unternehmen bei der Umsetzung ähnlicher Programme unterstützen.
Unsere zentralen Forderungen im Überblick:
• Ausbau und bessere Finanzierung von Frauenberatungsstellen
• Sichere Unterkünfte für geflüchtete Frauen und Kinder
• Einführung eines Frauen- und Mädchentaxis
• 50% Frauenquote in städtischen Aufsichtsräten
• Kostenlose Menstruationsartikel in öffentlichen Gebäuden
• Gender-neutrale Toiletten in städtischen Einrichtungen
• Verpflichtende Diversity-Schulungen für städtische Angestellte
• Ausbau des Wohnraumangebots in Frauenhäusern entsprechend dem tatsächlichen Bedarf
• Fachübergreifender Arbeitskreis zur Erstellung eines Aktionsplans
• Ausbau städtische Antiaggressionstrainings für Jungen und Männer
Gemeinsam können wir eine Stadt schaffen, in der echte Gleichberechtigung gelebt wird und alle Menschen ihr volles Potenzial entfalten können!
Queere Vielfalt leben und fördern
Unsere Stadt ist bunt und vielfältig. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität frei und selbstbestimmt leben können. Diskriminierung und Ausgrenzung haben bei uns keinen Platz. Wir wollen queeres Leben in allen Facetten sichtbar machen und unterstützen.
Queere Zentren als Orte der Begegnung stärken
Das Queere Zentrum ist eine wichtige Anlaufstelle für die LGBTIQ*-Community. Wir werden es weiter finanziell absichern und ausbauen. Auch unterstützen wir weiterhin das Queere Jugendzentrum. Junge Menschen brauchen geschützte Räume, um ihre Identität frei entfalten zu können. Wir erhöhen die Förderung und schaffen mehr hauptamtliche Stellen für die Jugendarbeit.
Queer im Alter würdevoll gestalten
Ältere queere Menschen haben besondere Bedürfnisse. Wir schulen Pflegekräfte im sensiblen Umgang und fördern spezielle Wohnprojekte. In Senioreneinrichtungen schaffen wir Begegnungsräume für die queere Community. Niemand soll im Alter seine Identität verstecken müssen.
CSD: Vom Rand in die Mitte der Gesellschaft
Der Christopher Street Day gehört ins Herz unserer Stadt. Wir verlegen ihn vom Sonntag in die Wochenmitte und machen ihn zum stadtweiten Ereignis. Schulen, Unternehmen und Vereine sollen sich beteiligen. So schaffen wir mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz im Alltag.
Unsere konkreten Forderungen:
• Verdopplung der Förderung für das queere Zentrum
• Einrichtung eines eigenständigen queeren Jugendzentrums
• Sensibilisierungsprogramm für Pflegekräfte zu LGBTIQ* im Alter
• Verlegung des CSD in die Wochenmitte mit breiter Beteiligung
Gemeinsam gestalten wir eine Stadt, in der queeres Leben selbstverständlich ist und jeder Mensch seine Identität frei leben kann. Dafür setzen wir uns mit aller Kraft ein!
Inklusion: Gleichberechtigte Teilhabe für alle
Eine inklusive Gesellschaft, in der alle Menschen gleichberechtigt teilhaben können, ist unser Ziel. Die UN-Behindertenrechtskonvention gibt uns dafür den Rahmen. Wir wollen unsere Stadt zu einem Ort machen, an dem Barrieren abgebaut und Chancen für alle geschaffen werden.
Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen
Wir setzen uns dafür ein, dass alle öffentlichen Gebäude, Straßen und Plätze barrierefrei gestaltet werden. Dazu gehören abgesenkte Bordsteine, taktile Leitsysteme und barrierefreie Zugänge. Auch die digitale Infrastruktur muss inklusiv sein: Städtische Websites und Apps werden wir barrierefrei gestalten.
Wir fordern einen Aktionsplan "Barrierefreie Stadt 2030" mit konkreten Zielen und ausreichenden Finanzmitteln.
Inklusive Bildung und Arbeit
Kinder mit und ohne Behinderung sollen gemeinsam lernen können. Dafür statten wir Schulen mit den nötigen Ressourcen aus, schulen Lehrkräfte und setzen verstärkt auf multiprofessionelle Teams. Im Arbeitsmarkt setzen wir uns für mehr Beschäftigungsmöglichkeiten ein. Die Stadt wird mit gutem Beispiel vorangehen und mehr Menschen mit Behinderung einstellen. Wir unterstützen Unternehmen bei der inklusiven Gestaltung von Arbeitsplätzen.
Partizipation und Mitbestimmung stärken
Menschen mit Behinderung müssen bei allen sie betreffenden Entscheidungen einbezogen werden. Wir richten einen Inklusionsbeirat ein, der die Stadtpolitik berät. Bürgerbeteiligungsverfahren gestalten wir barrierefrei. In Verwaltung und Politik fördern wir gezielt Menschen mit Behinderung. Unser Ziel ist es, dass Inklusion in allen Bereichen selbstverständlich mitgedacht wird.
Unsere wichtigsten Forderungen:
• Aktionsplan "Barrierefreie Stadt 2030" mit konkretem Zeitplan und Budget
• Inklusive Gestaltung aller städtischen Gebäude, Straßen und digitalen Angebote
• Barrierefreier Zugang zu unseren Bahnhöfen
• Ausbau inklusiver Bildungsangebote von der Kita bis zur Erwachsenenbildung
• Mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung in Verwaltung und städtischen Betrieben
• Einrichtung eines Inklusionsbeirats zur Beratung der Stadtpolitik
• Barrierefreie Gestaltung aller Bürgerbeteiligungsverfahren
• Schulungen zu inklusivem Denken und Handeln für alle städtischen Mitarbeitenden
Gemeinsam können wir unsere Stadt zu einem Vorbild für gelebte Inklusion machen. Lassen Sie uns diese Chance nutzen und Barrieren in den Köpfen und im Alltag abbauen!
Kinder und Jugend: Unsere Zukunft aktiv gestalten
Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Ihre Bedürfnisse, Ideen und Perspektiven müssen wir ernst nehmen und in den Mittelpunkt unserer Politik stellen. Wir wollen eine Stadt schaffen, in der alle jungen Menschen die besten Chancen haben, sich zu entfalten und ihren Lebensraum aktiv mitzugestalten.
Gesunde Zukunft für unsere Kinder
Kinder sind unsere Zukunft. Wir wollen, dass alle Kinder in Mönchengladbach gesund aufwachsen und ihre Potenziale voll entfalten können. Dafür greifen wir das erfolgreiche ProKita-Projekt aus dem Rhein-Kreis Neuss auf. In Zusammenarbeit mit Kinderärzten und Bewegungstherapeuten werden wir die gesundheitliche Förderung von Kita-Kindern deutlich ausbauen.
Wir setzen uns ein für:
• Regelmäßige ärztliche Untersuchungen und Beratungen in allen Kitas und Familienzentren
• kostenloses Mittagessen in Kitas und Grundschulen
• Jährliche öffentliche Präsentation der Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen im Sozialausschuss und im Stadtrat
Teilhabe und Mitbestimmung stärken unsere Demokratie
Wir sind überzeugt: Junge Menschen wissen am besten, was sie brauchen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, das Jugendparlament weiter zu stärken und mit echten Kompetenzen auszustatten. Konkret fordern wir, dass Vertreter*innen des Jugendparlaments mit Stimmrecht in den städtischen Ausschüssen ausgestattet werden. So können die Anliegen junger Menschen direkt in politische Entscheidungsprozesse einfließen.
Darüber hinaus wollen wir Beteiligungsformate für Kinder und Jugendliche ausbauen. Wir planen regelmäßige Jugendforen, in denen junge Menschen ihre Ideen für die Stadtentwicklung einbringen können. Auch in Schulen und Vereinen sollen Mitbestimmungsmöglichkeiten gestärkt werden. Unser Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche von klein auf lernen, dass ihre Stimme zählt und sie ihre Umgebung aktiv mitgestalten können.
Moderne Jugendhäuser als generationsübergreifende Begegnungsorte
Jugendhäuser spielen eine wichtige Rolle als Treffpunkte und Orte der Freizeitgestaltung. Wir wollen sie zu modernen, offenen Begegnungsorten weiterentwickeln, die auch generationsübergreifende Angebote machen. Dafür planen wir, bestehende Einrichtungen zu renovieren und mit zeitgemäßer Ausstattung zu versehen.
In den neuen Jugendhäusern soll es neben klassischen Freizeitangeboten auch Räume für Hausaufgabenhilfe, Berufsorientierung und kreative Projekte geben. Wir wollen Mentoring-Programme initiieren, bei denen Senioren ihr Wissen an Jugendliche weitergeben. Umgekehrt können junge Menschen Älteren beim Umgang mit digitalen Medien helfen. So schaffen wir Orte des gegenseitigen Lernens und stärken durch diese Form der Sozialraumzentren den Zusammenhalt in unserer Stadt.
Vielfältige Freizeitangebote und gemeinsame Projekte
Eine sinnvolle Freizeitgestaltung ist wichtig für die Entwicklung junger Menschen. Wir setzen uns dafür ein, das Angebot an Sport-, Kultur- und Bildungsmöglichkeiten auszubauen und für alle zugänglich zu machen. Dazu gehören kostenlose Ferienfreizeiten, ein Ausbau von Sportstätten und die Förderung von Jugendvereinen.
Besonders am Herzen liegen uns gemeinsame Projekte, bei denen Kinder und Jugendliche Erfolgserlebnisse sammeln können. Wir wollen jährlich einen Jugend-Aktionstag ins Leben rufen, bei dem junge Menschen eigene Ideen umsetzen – vom Skatepark-Bau bis zum Umweltschutzprojekt. Auch Kooperationen zwischen Schulen und lokalen Unternehmen sollen gefördert werden, um praxisnahe Erfahrungen zu ermöglichen.
Darüber hinaus planen wir die Einrichtung eines Jugendfonds, aus dem innovative Projekte von und für junge Menschen unbürokratisch finanziert werden können. So unterstützen wir Eigeninitiative und Kreativität.
Unsere zentralen Forderungen im Überblick:
• Stärkung des Jugendparlaments durch Stimmrecht in städtischen Ausschüssen
• Ausbau von Beteiligungsformaten für Kinder und Jugendliche
• Modernisierung der Jugendhäuser zu generationsübergreifenden Begegnungsorten und Sozialraumzentren
• Einführung von Mentoring-Programmen zwischen Jung und Alt
• Erweiterung des Freizeit-, Sport- und Kulturangebots für junge Menschen
• Jährlicher Jugend-Aktionstag zur Umsetzung eigener Projektideen
• Einrichtung eines Jugendfonds zur Förderung innovativer Projekte
• Kostenlose Ferienfreizeiten für alle Kinder und Jugendlichen
• Stärkere Kooperationen zwischen Schulen und lokalen Unternehmen
Mit diesen Maßnahmen wollen wir eine kinder- und jugendfreundliche Stadt schaffen, in der junge Menschen optimale Entwicklungschancen haben und aktiv an der Gestaltung unseres Zusammenlebens mitwirken können. Denn wir sind überzeugt: Wer früh lernt, Verantwortung zu übernehmen und mitzugestalten, wird auch als Erwachsener engagiert für unsere Demokratie einstehen.
Seniorenfreundliches Mönchengladbach - Aktiv und selbstbestimmt im Alter
Die demografische Entwicklung stellt unsere Stadt vor große Herausforderungen. Immer mehr ältere Menschen wollen ihr Leben aktiv und selbstbestimmt gestalten. Wir setzen uns dafür ein, dass Mönchengladbach eine Stadt für alle Generationen wird, in der Seniorinnen und Senioren am gesellschaftlichen Leben teilhaben und ihr wertvolles Erfahrungswissen einbringen können.
Altersgerechtes Wohnen und Mobilität
Wir wollen, dass ältere Menschen so lange wie möglich in ihrem vertrauten Umfeld leben können. Dafür brauchen wir mehr barrierefreien und bezahlbaren Wohnraum. Wir setzen uns für die Förderung alternativer Wohnkonzepte wie Seniorenwohngemeinschaften und Mehrgenerationenhäuser ein. Bei der Stadtplanung müssen diese Aspekte stärker berücksichtigt werden.
Um mobil zu bleiben, brauchen Seniorinnen und Senioren einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr. Wir fordern barrierefreie Haltestellen, einfache Umstiege und Aufzüge an allen wichtigen Knotenpunkten. Zudem wollen wir persönliche Reiseauskünfte ohne Internet erhalten.
Digitale Teilhabe ermöglichen
Die zunehmende Digitalisierung darf ältere Menschen nicht ausschließen. Wir setzen uns für den Ausbau von Schulungsangeboten zur Stärkung der digitalen Kompetenzen ein. Gleichzeitig fordern wir den Erhalt analoger Zugangsmöglichkeiten, etwa bei Behörden oder dem Fahrkartenverkauf. Unser Ziel ist es, dass alle Bürgerinnen und Bürger am gesellschaftlichen Leben teilhaben können - ob digital oder analog.
Mitbestimmung und Engagement fördern
Wir wollen die Erfahrung und das Engagement älterer Menschen stärker nutzen. Der neu geschaffene Seniorenrat ist ein wichtiger Schritt, um die Interessen der älteren Generation in politische Entscheidungsprozesse einzubinden. Wir setzen uns dafür ein, bürgerschaftliches Engagement wie Lesepaten oder Wanderwegsbetreuung durch Aufwandsentschädigungen zu unterstützen.
Um die Lebensqualität für Seniorinnen und Senioren in Mönchengladbach weiter zu verbessern, fordern wir:
- Anschluss an das WHO-Netzwerk altersfreundlicher Städte
- Mehr barrierefreien und bezahlbaren Wohnraum
- Ausbau des barrierefreien öffentlichen Nahverkehrs
- Erhalt analoger Zugangsmöglichkeiten zu Dienstleistungen
- Stärkere Einbindung des Seniorenrats in Entscheidungsprozesse
- Förderung des bürgerschaftlichen Engagements älterer Menschen
- Aufbau eines kommunalen Unterstützungsdienstes für Senioren im Alltag
- Erhalt kommunaler Altenpflegeeinrichtungen, um das Feld nicht an Finanzinvestoren zu verlieren
Gemeinsam gestalten wir ein Mönchengladbach, in dem alle Generationen gut und gerne leben!
Einwanderung und Integration: Stadtgesellschaft gemeinsam gestalten
Unsere Stadt lebt von Menschen mit unterschiedlichen Lebensformen, Wurzeln, Kulturen und Erfahrungen. Unterschiedliche Lebenswelten beeinflussen unser Zusammenleben und machen Mönchengladbach zu dem lebendigen Ort, der er ist. Wir entscheiden dabei selbst, ob wir diese Vielfalt als Bereicherung oder Belastung gestalten. Integration ist für uns kein einseitiger Prozess, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, von der alle profitieren können. Wir Grüne setzen uns für eine offene, tolerante und gerechte Gesellschaft ein, in der alle Menschen die gleichen Chancen haben und sich willkommen fühlen.
Ankommen aktiv gestalten
Eine aktive Gestaltung von Einwanderung beginnt für uns in der Verwaltung. Statt einer Behörde für Ausländer wollen wir einen serviceorientierten Bürgerservice für Einwanderung schaffen, der Neuankömmlinge unterstützt und berät. Wir setzen uns für mehrsprachige Angebote und interkulturelle Schulungen für Verwaltungsmitarbeiter*innen ein. So stellen wir sicher, dass alle Bürger*innen, unabhängig von ihrer Herkunft, respektvoll behandelt werden und die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.
Dem geplanten Abschiebegefängnis im JHQ stehen wir äußerst kritisch gegenüber, da wir eine Wirksamkeit in Bezug auf die Innere Sicherheit in Frage stellen. Ausreisepflichtige Menschen sind nicht zwangsläufig eine Gefahr für die Öffentlichkeit Deshalb fordern wir belastbare Zahlen zur Bewertung. Wir fordern eine frühzeitige Einbindung der kommunalen Gremien, um eine kritische Begleitung vor Ort zu ermöglichen. Statt in ein Abschiebegefängnis sollten die Ressourcen in die Integration der Menschen investiert werden.
Bildung und Arbeit als Schlüssel zur Teilhabe
Bildung ist der Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe und beruflichem Erfolg. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von ihrer Herkunft, die bestmögliche Förderung erhalten. In Kitas und Schulen wollen wir mehr mehrsprachige Angebote schaffen und die interkulturelle Kompetenz der Pädagog*innen stärken. Wir fordern zusätzliche Mittel für Sprachförderung und Nachhilfe, um Bildungsbenachteiligungen auszugleichen.
Für Erwachsene wollen wir das Angebot an kostenlosen Sprach- und Integrationskursen ausbauen und flexibler gestalten. Besonders wichtig ist uns dabei die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Eltern durch begleitende Kinderbetreuung. Wir setzen uns zudem für eine bessere Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse ein und wollen Unternehmen dabei unterstützen, die Potenziale von eingewanderten Menschen zu erkennen und zu nutzen.
Vielfalt leben und schützen
Eine vielfältige Stadtgesellschaft braucht Orte der Begegnung und des Austauschs. Wir wollen soziokulturelle Zentren und Nachbarschaftsprojekte fördern, die Menschen unterschiedlicher Herkunft und kultureller Interessen zusammenbringen. Kulturelle Vielfalt verstehen wir als Herausforderung und gleichzeitig als Möglichkeit der Bereicherung.
Wir setzen uns dabei entschieden gegen jede Form von Rassismus und Diskriminierung ein. Wir fordern die Einrichtung einer unabhängigen Antidiskriminierungsstelle, die Betroffene berät und unterstützt. In Schulen und öffentlichen Einrichtungen wollen wir Antirassismus-Trainings, Dialogformate und Projekte zur Demokratieförderung ausbauen. Denn nur in einer Atmosphäre der gegenseitigen Akzeptanz und Wertschätzung kann Integration gelingen.
Unsere Forderungen auf einen Blick:
- Umwandlung der Ausländerbehörde in einen serviceorientierten Bürgerservice für Einwanderung
- Einrichtung eines städtischen Integrationsbüros als zentrale Anlaufstelle
- Ausbau mehrsprachiger Angebote in Kitas und Schulen
- Kostenlose Sprach- und Integrationskurse mit Kinderbetreuung
- Bessere und schnellere Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
- Förderung interkultureller Begegnungszentren und Nachbarschaftsprojekte
- Einrichtung einer unabhängigen Antidiskriminierungsstelle
- Ausbau von Antirassismus-Trainings und Demokratieprojekten
Gemeinsam können wir Mönchengladbach zu einer weltoffenen Stadt machen, in der sich alle willkommen und zuhause fühlen. Dafür setzen wir uns mit Nachdruck ein.
Bildung von Anfang an: Kitas und Schulen zukunftsfähig gestalten
Bildung ist der Schlüssel für eine gerechte, demokratische und zukunftsfähige Gesellschaft. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder und Jugendlichen die bestmöglichen Chancen erhalten, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem sozialen Hintergrund. Unsere Vision ist ein Bildungssystem, das niemanden zurücklässt und allen Kindern die Möglichkeit gibt, ihr volles individuelles Potenzial zu entfalten.
Kitas und Schulen als Orte des Lernens und Wohlfühlens
Wir wollen Kitas, Familienzentren und Schulen zu Orten machen, an denen sich Kinder wohlfühlen und optimal lernen können. Dafür setzen wir uns für einen massiven Ausbau der Kitaplätze ein, um allen Familien einen Betreuungsplatz in Wohnortnähe zu garantieren. Gleichzeitig wollen wir neues pädagogisches Personal gewinnen – durch attraktive Arbeitsbedingungen, gezielte Ausbildungsprogramme und Quereinstiegsmöglichkeiten – und die bereits engagiert aktiven Mitarbeiter*innen durch bestmögliche Rahmenbedingungen in ihrer wertvollen Arbeit unterstützen.
Gleichzeitig kämpfen wir für wohnortnahe Grundschulen, damit Kinder in ihrer vertrauten Umgebung lernen können.
Ein leerer Magen lernt nicht gut. Deshalb fordern wir ein kostenloses, gesundes Mittagessen für alle Schüler*innen. So stellen wir sicher, dass alle Kinder die Energie haben, die sie zum Lernen brauchen. Zudem entwickeln wir Konzepte gegen Mobbing, um ein respektvolles Miteinander zu fördern und allen Kindern ein sicheres Lernumfeld zu bieten.
Übergänge gestalten und Schulabbrüche verhindern
Der Übergang von der Kita in die Schule ist ein wichtiger Schritt im Leben eines Kindes. Wir wollen diesen Übergang durch gezielte Elternbegleitung und enge Zusammenarbeit zwischen Kitas und Grundschulen erleichtern. So geben wir Kindern und Eltern Sicherheit in dieser spannenden Phase.
Um Schulabbrüche zu verhindern, setzen wir auf ein regionales Bildungsbüro, das Schulen, Jugendämter und andere Akteure vernetzt. Gemeinsam entwickeln wir Strategien gegen Schulabsentismus und unterstützen Jugendliche dabei, einen Schulabschluss zu erreichen. Jeder junge Mensch verdient eine zweite Chance!
Ganztagsbetreuung als Chance für alle
Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ist ein wichtiger Schritt für mehr Bildungsgerechtigkeit. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser Anspruch nicht nur auf dem Papier steht, sondern in der Praxis umgesetzt wird. Dafür brauchen wir auch hier gut ausgebildete Fachkräfte und einen bedarfsgerechten Ausbau der Plätze.
Ganztagsschulen sollen mehr sein als eine Verlängerung des Unterrichts. Wir wollen eine sinnvolle Rhythmisierung des Schulalltags, bei der sich Lern- und Entspannungsphasen abwechseln. So schaffen wir Raum für individuelle Förderung, kreative Projekte und soziales Lernen.
Unsere Forderungen auf einen Blick:
• Massiver Ausbau der Kitaplätze
• Kostenloses Mittagessen für alle Schüler*innen
• Erhalt wohnortnaher Grundschulen
• Konzepte gegen Schulabsentismus und Mobbing
• Einrichtung eines regionalen Bildungsbüros zur Vernetzung
• Gezielte Unterstützung beim Übergang Kita-Schule
• Ausbau der Ganztagsbetreuung mit qualifiziertem Personal
• Sinnvolle Rhythmisierung des Ganztagsschulalltags
• Bestmögliche Arbeitsbedingungen für pädagogisches Personal und kontinuierliche Weiterbildungsangebote
Mit diesen Maßnahmen schaffen wir ein Bildungssystem, das allen Kindern und Jugendlichen faire Chancen bietet und sie optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet. Gemeinsam können wir Bildung neu denken und gestalten – für eine gerechtere und zukunftsfähige Gesellschaft!
Sport: Bewegung für alle in Mönchengladbach
Sport und Bewegung sind zentrale Elemente für ein gesundes und erfülltes Leben in unserer Stadt. Wir wollen Mönchengladbach zu einer Stadt machen, in der sich alle Bürgerinnen und Bürger gerne und regelmäßig bewegen - egal ob im Verein oder selbstorganisiert. Dafür setzen wir uns mit Nachdruck ein.
Vereine und Ehrenamt stärken
Die Sportvereine sind das Rückgrat des organisierten Sports und gesellschaftlicher Integration in Mönchengladbach. Wir unterstützen sie bei ihrer wertvollen Arbeit und wollen das Ehrenamt weiter fördern. Dafür erhöhen wir die finanzielle Förderung für Vereine mit Kinder- und Jugendarbeit und wollen diese langfristig sichern. Zudem schaffen wir Anreize für junge Menschen, sich als Trainerinnen und Trainer zu engagieren. Wir setzen uns dafür ein, dass Schülerinnen und Schüler als Sporthelfer ausgebildet werden und Bewegungsangebote an Schulen anleiten dürfen.
Moderne und nachhaltige Sportstätten
Unsere Sportstätten müssen fit für die Zukunft gemacht werden. Wir erstellen einen Sanierungsplan für Turnhallen und Sportplätze mit klaren Prioritäten und setzen uns für die zügige Umsetzung ein. Dabei achten wir besonders auf Barrierefreiheit, Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien. Neue Anlagen planen wir von Anfang an nachhaltig und inklusiv. Um die Auslastung zu verbessern, führen wir ein digitales Belegungssystem ein.
Urbanen Sport fördern
Immer mehr Menschen bewegen sich selbstorganisiert im öffentlichen Raum. Wir wollen diese Entwicklung unterstützen und schaffen mehr Möglichkeiten für urbanen Sport. Dazu gehören Skateranlagen, Outdoor-Fitnessgeräte, Calisthenics-Parks und Laufstrecken. Besonders setzen wir uns für Mehrgenerationen-Bewegungsplätze ein, die Jung und Alt zusammenbringen. Bei der Planung beziehen wir die Bürgerinnen und Bürger aktiv mit ein.
Unsere zentralen Forderungen:
- Höhere finanzielle Förderung für Sportvereine mit Jugendarbeit
- Sanierungsplan für Sportstätten mit Fokus auf Nachhaltigkeit
- Ausbau von Anlagen für urbanen Sport und Mehrgenerationen-Bewegungsplätze
- Digitales Belegungssystem für effizientere Hallennutzung
- Ausbildung von Schülerinnen und Schülern zu Sporthelfern
Gemeinsam machen wir Mönchengladbach zur Sportstadt für alle - packen wir's an!
Kultur für alle: Vielfältig, inklusiv und zukunftsweisend
Kultur ist das Herzstück einer lebendigen Stadtgesellschaft. In Mönchengladbach wollen wir eine vielfältige Kulturlandschaft fördern, die allen Bürger*innen offensteht und zum Mitmachen einlädt. Unser Ziel ist es, Kultur als Brückenbauer für Verständigung und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Mit der Ausarbeitung eines Kulturentwicklungsplans (KEP) will Mönchengladbach künftig besser planen, kulturelle Prioritäten setzen und Kontinuität ermöglichen. Wir GRÜNE unterstützen hier nachdrücklich die ambitionierte Vernetzungsarbeit des Kulturbüros Mönchengladbach.
Kulturelle Teilhabe ermöglichen
Wir setzen uns dafür ein, dass alle Menschen unabhängig von Einkommen oder Herkunft Zugang zu Kultur erhalten. Konkret wollen wir mehr kostenlose Kulturangebote schaffen und vergünstigte Eintrittskarten für Menschen mit geringem Einkommen einführen. Besonders wichtig ist uns dabei die Förderung von Kindern und Jugendlichen. Mit der nun ganzwöchig geöffneten neuen Zentralbibliothek, wie auch der Rheydter Stadtteilbibliothek, verfügt unsere Stadt über attraktive „Dritte Orte“, die niedrigschwellig, unkommerziell und interkulturell arbeiten. Nach der Zentralbibliothek muss jetzt auch die Rheydter Bibliothek, am neuen Standort am Rheydter Markt in die Lage versetzt werden , als Begegnungsstätte, Lernort und Diskursraum den vorhandenen hohen Zuspruch zu erhalten. Dazu gehört für uns GRÜNE eine Verbesserung der Öffnungszeiten in Rheydt und eine entsprechende Aufstockung des Personals.
Vielfalt in der Kulturszene stärken
Mönchengladbachs Kulturlandschaft lebt von ihrer Vielfalt. Wir unterstützen sowohl etablierte Institutionen wie das Kunstmuseum Abteiberg als auch die freie Szene und junge Kreative. Durch die Bereitstellung von Proberäumen, Ateliers und Auftrittsmöglichkeiten schaffen wir Freiräume für künstlerisches Schaffen. Bei der Vergabe von Fördermitteln und Leitungspositionen achten wir auf Geschlechtergerechtigkeit und interkulturelle Öffnung.
Erinnerungskultur pflegen
Als Zeichen gegen Rechtsextremismus und Rassismus fördern wir eine aktive Erinnerungskultur mit Aktionen im Heute. Wir setzen uns für den Erhalt von Gedenkorten ein und unterstützen Bildungsangebote zur kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Zeit. Durch die Umbenennung von Straßen, wie zuletzt der Hilde Sherman-Zander-Straße und das Erinnern an lokale Opfer und Widerstandskämpfer*innen des Nationalsozialismus setzen wir wichtige Zeichen. Städtepartnerschaften wollen wir ausbauen, um den interkulturellen Austausch zu stärken.
Zur Stärkung der vielfältigen Kultur in Mönchengladbach fordern wir:
- Kulturelle Teilhabe fördern: Mehr kostenlose Kulturangebote und vergünstigte Eintrittskarten für Menschen mit geringem Einkommen einführen.
- Stadtbibliotheken zu "Dritten Orten" ausbauen: Öffnungszeiten erweitern und kulturelle Bildungsangebote stärken – mit besonderem Fokus auf Kinder und Jugendliche.
- Aufstockung des Bibliothekspersonals
- Vielfalt in der Kulturszene stärken: Freie Szene und junge Kreative durch Proberäume, Ateliers und Auftrittsmöglichkeiten fördern.
- Geschlechtergerechtigkeit und interkulturelle Öffnung: Bei der Vergabe von Fördermitteln und Leitungspositionen sicherstellen.
- Eine aktive Erinnerungskultur unterstützen: Erhalt von Gedenkorten und Bildungsangebote zur NS-Zeit ausbauen, inklusive Straßenumbenennungen als Zeichen gegen Rechtsextremismus und die Verlegung von Stolpersteinen in allen Stadtteilen.
- Interkulturellen Austausch fördern: Städtepartnerschaften stärken und ausweiten.
Gemeinsam gestalten wir eine lebendige Kulturstadt, die Kreativität fördert, Teilhabe ermöglicht und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt. So machen wir Mönchengladbach fit für die Zukunft!